Das Gesicht hinter Deviri

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Ich bin Bianca: Handball-begeistert, Flexitarierin und Wahl-Zürcherin mit deutschen Wurzeln. 

Mein Aha-Moment

Der Aha-Moment, der zum Start von Deviri geführt hat, kam auf dem Heimweg von einem Netzwerkanlass für Frauen. Beim Warten auf den Bus gingen mir die Gespräche des Abends nochmal durch den Kopf. Unter anderem hatten wir darüber diskutiert, wie schwierig es ist, den Alltag nachhaltig zu gestalten.

Meine Selbstreflexion sah in etwa so aus: “Ich esse wenig Fleisch, fliege fast nie, … hell yeah: Ich habe mir neulich sogar eine Snowboardhose aus Recycling-Material gekauft!” Und dann blickte ich wortwörtlich an mir herunter und musste feststellen: Mein Arbeits-Outfit ist alles, aber ganz sicherlich nicht nachhaltig.

Ich habe das zweifelhafte Glück, dass mir ausgerechnet die Kleidung einer bekannten Kette quasi wie angegossen passt. Der Haken: Viel Synthetikstoffe, eher tiefe Qualität und sehr sicher keine faire und nachhaltige Produktion.

Alternativen sah ich auch nur wenige zu diesem Zeitpunkt: Das existierende Angebot an nachhaltiger Kleidung ist für mich nur in der Freizeit tragbar. Fünf Tage die Woche ist bei mir aber Büro-Look angesagt. Damit bieten die gängigen Läden maximal einfarbige Basisteile, wie z.B. T-Shirts, die sich mit einem Hosenanzug oder Blazer kombinieren lassen.

Am Anfang von Deviri steht also die Frage: Wie kann ich meine Business-Garderobe nachhaltiger gestalten?  

Meine Vision

Niemand ist perfekt und Rom wurde nicht an einem Tag gebaut: Mein Vorsatz ist es, alle Bereiche meines Lebens nach und nach nachhaltiger zu gestalten. Ich glaube daran, dass jeder einzelne als Bürger und Konsument durch sein Verhalten einen Beitrag leisten kann. In dem er oder sie das tut, setzt jeder auch ein Zeichen für andere.  

Ganz konkret träume ich von einem nachhaltigeren Kleiderschrank, sowohl für die Freizeit, wie auch für die Arbeit, und das nicht nur für mich sondern für alle. 

Mein Beitrag dazu ist Deviri.

Bianca Oehl